Über das Ziele setzen habe ich bisher an mehreren Stellen in den letzten Jahren geschrieben, doch wird es langsam Zeit, sich darüber hinaus mit dem Umsetzen zu beschäftigen. Und von nicht erfüllten Vorsätzen können wir sicher alle ein Lied singen. Wie machen wir das also jetzt, nachdem wir ein Ziel vor Augen haben?
Das kommt aufs Ziel an!
War klar, oder? Aber wir können nicht an jedes Ziel und jeden Vorsatz herangehen, als wären sie alle gleich. Manche Sachen fallen uns leichter, andere brauchen etwas mehr Überwindung. Noch andere wiederum nehmen Zeit ein, die man erst einmal finden muss.
Nehmen wir also einmal an, wir hätten ein Jahresziel für einen bestimmten Wordcount. Ein ganzes Jahr ist schon eine Weile hin, da kann man sich auf dem Weg durchaus mal verlaufen und anderen Dingen Vorzug geben.
Wie wäre es aber, wenn wir uns das Ziel auf die verschiedenen Monate einteilen? Dann haben wir für einen Monat, was eine überschaubarere Zeit ist, eine Etappe geschaffen, die uns zu unserem Jahresziel bringt. Und es sagt dabei ja niemand, dass jeder Monat mit dem gleichen Ziel angestrebt werden muss. Die Wordcounts können wir immer noch an unseren Alltag anpassen. Ein Monat etwas weniger, einer etwas mehr. So wie es passt.
Es gibt aber natürlich noch andere Möglichkeiten, Vorsätze einzuhalten.
Ganz wichtig ist die Priorität. Sehen wir eine Aufgabe als weniger wichtig an, dann ist es uns auch eher egal, wenn wir es einmal ausfallen lassen oder das Ziel nicht erreichen. Wenn aber zu viel mit der Priorität ganz oben steht, dann wird es genau so schwierig, alles einzuplanen.
Einfacher wäre es, alle Aufgaben aufzuschreiben und ihnen verschiedene Prioritäten zu geben. Die wichtigsten Aufgaben sollten wir uns in unseren Alltag einplanen, damit eine Routine entsteht und wir eben jene Vorsätze auch erfüllen können. Die weniger hohen Prioritäten können wir einplanen, wenn Zeit übrig ist oder frei wird.
Ihr merkt, zu viele Dinge auf der Liste könnten zum Problem werden. Was sind also die Vorsätze, denen wir wirklich nachgehen wollen? Was können wir davon wirklich erfüllen? Und wie viel?
Mein Tipp wäre da, zu schauen, was wir wirklich machen möchten und diesen Zielen unsere Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn wir die Höhe des Ziels dann noch realistisch halten, fällt das dranbleiben auch gar nicht so schwer.
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Mein Schreibziel für dieses Jahr liegt bei 200.000 Wörtern. Das ist für mich machbar, selbst wenn ich Schreibflauten zwischendurch habe. In den ersten Tagen habe ich bereits schon etwas Vorsprung aufgebaut.
Was sind eure Schreibziele für 2025?
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